In einer Zeit, die sich in ständigem Wandel befindet und dem Reisen kaum mehr Grenzen gesetzt sind, gewinnen Transitorte wie Bahnhöfe, Flughägen usw. immer mehr an Bedeutung. Bahnhöfe sind nicht nur Räume von An- und Abfahrt, sie sind soziale Räume, mit echten Menschen. Sie werden zu temporärem zu Hause, zu Freizeit, können Raum für öffentliche Nutzungen, für Sozialeinrichtungen oder Einkaufsmöglichkeiten bieten. In dieser Arbeit beschäftige ich mich vorwiegend mit dem internationalen Busverkehr welcher Großteils durch private Unternehmen abgedeckt wird. Betrachtet man die großen Busbahnhöfe genauer, so fällt auf, dass der internationale Busverkehr in Wien sehr inadäquat behandelt wird. Diese Orte möchte ich nun genauer betrachten, um mich dann einem eigenen Entwurf für solch einen Ort zu widmen. Zu Beginn meiner Arbeit werde ich neben einem kurzen historischen Abriss über die Mobilitätsgeschichte in Europa mit Fokus auf Wien und dem Busverkehr, verschiedenen internationalen Beispielen widmen. Im Zuge meines Entwurfs, beschäftige ich mich in weiterer Folge mit der Nutzung des Busbahnhofes und der dafür notwendigen Infrastruktur, sowie mit verschiedenen Typologien von Bussteigen und -bahnhöfen. Weiters untersuche ich mehrere potentielle Standorte für einen Busbahnhof in Wien um einen Ort für den Entwurf eines neuen internationalen Busbahnhofes für Wien zu finden.
Madlyn Miessgang: Ein Busbahnhof für Wien
Jahr | 2016 |
Diplomarbeit | Madlyn Miessgang |
Technische Universität, Wien | |
Architektur | |
Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen | Fachbereich Städtebau |
Betreuung | Michael Rieper, Markus Tomaselli |
Links |
www.stb.tuwien.ac.at catalogplus.tuwien.ac.at |
Typ | Lehre |
MVD | Madlyn Miessgang, Michael Rieper |